Training als Therapie und Prävention (Rehab + Prehab)
Das Verständnis und die Auslegung von Training haben sich im letzten Jahrzehnt stark gewandelt. Vom oft reinen Training an Maschinen hin zum funktionellen Training mit dem eigenen Körper. Eine Entwicklung, die ich als Therapeut sehr begrüße. Hier werden nämlich neben Kraft vor allem Mobilität, Stabilität, neuromuskuläre Ansteuerung und im Alltag wichtige dreidimensionale, komplexe Bewegungen trainiert.
Zu Beginn der Trainingstherapie werde ich Sie, unter Berücksichtigung Ihrer Diagnose und meiner bereits durchgeführten Diagnostik, einer noch tiefgreifenderen Untersuchung bzw. Testung Ihres Bewegungssystems unterziehen. Hierfür verwende ich objektive und standardisierte Tools wie etwa den Functional Movement Screen (FMS), Y- Balance Test oder Movement Assessment Technologies (MAT). Der Vorteil dieser Tools ist, dass damit nicht nur Ihre Dysbalancen und Schwachstellen aufgedeckt werden, sondern endlich messbar sind. Ihren Therapieverlauf und Erfolg können wir nun also nicht nur nach Gefühl, sondern mit belastbaren Zahlen beurteilen und steuern.
Die Trainingsinhalte werden sich sehr stark an Ihren vorher aufgedeckten Defiziten orientieren und Bewegungen umfassen, welche uns als Mensch einzigartig machen: Stehen, Gehen, Laufen, Springen und Werfen. Bedingt durch unseren seditären und von Inaktivität geprägten Lebensstil verkümmern diese motorischen Grundfertigkeiten immer mehr und können, neben Schmerzen auch zu funktionellen Einbußen führen.
Damit Sie Ihr Training eigenständig zuhause oder im Fitnessstudio weiterführen können, erhalten Sie einen von mir individuell auf Sie zugeschnittenen Trainingsplan. Diesen werden wir gemeinsam gemäß Ihres Trainingsfortschritts stetig anpassen und weiterentwickeln.
Wie bereits erwähnt liegt mir als Therapeut sehr am Herzen, dass Sie Ihre Schmerzfreiheit und vollständigen Beweglichkeit und Belastbarkeit wiedererlangen. Mein größtes Anliegen als Trainer ist es, Sie für die Wichtigkeit eines regelmäßigen und lebenslangen Trainings zu sensibilisieren. Nur wenn Sie Ihr Training über den Zeitpunkt einer Verletzung oder eines Schmerzes fortsetzen, können Sie diese in Zukunft reduzieren und dabei gleichzeitig Ihre Lebensqualität steigern.
An diesem Punkt haben Sie Ihre Entwicklung von der Rehabilitation zur Prävention erfolgreich abgeschlossen.